Silber

Silber ist das Metall mit der hellsten weißen Farbe und es besitzt die beste Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität. Silber ist härter als Kupfer und weicher als Gold. Silber oxidiert nicht, geht aber eine Verbindung mit Schwefel ein. Das sog. “Anlaufen” von silbernen Schmuckstücken oder Geräten ist auf die Entstehung von Silbersulfid an der Oberfläche des Metalls, bedingt durch den Schwefelgehalt der Luft, zurückzuführen.
Silber wird meist in legiertem Zustand verarbeitet. Zusatzmetall ist hauptsächlich Kupfer. In Mesopotamien war im 3. Jahrtausend v. Chr. Silber begehrter als Gold. Im Umlauf für Schmuck und Ringe wird mit 925 Sterling Silber gearbeitet. Im weiteren Segment kann 925 Sterling Silber mit Palladium angereichert werden

Platin

Platin ist unverwechselbar, auch wenn sein Name von Silberkörnchen (spanisch: platina) herstammt. Es hat eine grauweiße Farbe mit bläulichem Stich und ist 30 mal seltener als Gold und die Gewinnung von ihm ist wesentlich aufwendiger. Ebenso wie Gold ist Platin luft-, wasser- und säurebeständig. Nur in Königswasser ist es löslich. Platin wurde wahrscheinlich erstmals um 3000 vor Chr. im Alten Ägypten verwendet. Allerdings wurde es erst Mitte des 18. Jahrhunderts in Europa bekannt. Platin genießt unter den Schmuckmetallen sehr hohes Ansehen. Diamanten kommen in diesem Material sehr gut zur Geltung.

Palladium

Palladium ist ein Platinnebenmetall. Dies bedeutet, es wird an ähnlichen Fundstätten gefunden wird, wie Platin. Bei den Platinnebenmetallen nimmt das Palladium eine besondere Rolle ein. In vielen Hinsichten ist es dem Platin ebenbürtig. Neuerdings wird das im Verhältnis zu Platin wesentlich preisgünstigere und in seiner Dichte leichtere Palladium als Schmuckmetall wiederentdeckt. Palladiumlegierungen können mit variablen Grautönen aufwarten, die von dunkelgrau bis Silbergrau reichen.

Gold

Gold ist praktisch luft-, wasser- und säurebeständig, nur vom Königswasser wird es aufgelöst. Wegen seines hohen Preises und um Härte, Festigkeit und Gebrauchseigenschaften zu verbessern, die Farbe zu variieren und um den Schmelzpunkt zu senken, wird Gold fast ausschließlich in legierter Form verarbeitet. Die üblichen Farbgoldlegierungen bestehen aus Gold, Silber, Kupfer; Weißgold wird durch Palladium entfärbt. Gold gehört zu den ältesten vom Menschen benutzten Metallen. Es ist nachweislich seit ca. 6000 Jahren v. Chr. bekannt und wurde vorwiegend zu Schmuck verarbeitet. Da Gold sehr selten gefunden wird, seine Gewinnung schwierig ist und der beständige Glanz dieses Metalles den Menschen aus religiösen, politischen, wirtschaftlichen, ästhetischen Gründen gefiel, war der Wert von Gold schon immer sehr hoch. 3000 v. Chr. lies der ägyptische Staatsgründer Menes Rohgoldbarren von je 14 g Gewicht als Wertmesser herstellen.

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